…und zum Dritten. Gestern durfte ich die alten Klöppel unserer Kirchenglocken versteigern. Das Gemeindefest bot den entsprechenden Rahmen dafür. Aus dem Jahr 1926 war der älteste und kleinste Klöppel. Die anderen aus dem Jahr 1948 wurden von Pfarrer Diebel mit einer Anzahlung von 1.000,- DM direkt aus Hamburg geholt und hatten gestern ihren letzten Auftritt. Viel Spaß und Glückwunsch an alle erfolgreichen Bieter!
Archiv der Kategorie: Zweite Amtsperiode
Wetter
Das warme Wetter hat viele Vorteile. Einer davon: Der Chef gibt ein Eis aus!
Lasst es Euch schmecken!
Ungewöhnlicher Tagungsort
Am vergangenen Samstag hatte ich die Tagungsleitung bei der Bezirkskonferenz der AWO Ober- und Mittelfranken inne. An einem sehr ungewöhnlichen Ort. Das Deutsche Dampflokomotivmuseum in Neuenmarkt mit seinen beeindruckenden Zeitzeugen aus vergangenen Eisenbahntagen war Schauplatz dieser Tagung.
Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst im Grünen. Die Silberbacher hatten anlässlich ihres Lindenfestes geladen. Nachmittags durfte ich den Klängen der Konradsreuther Gesangvereine lauschen. Leider wieder in der Schulturnhalle, weil das Wetter für das eigentlich geplante Schlosskonzert zu instabil war.
Knackig
Momentan geht’s ganz schön zu. Firmenlauf, Napoleon-Biwak, 750-Jahr-Feier, Schulhausumbau, Errichtung einer Offenen Ganztagesgrundschule, Straßen, Kanalbau, Wasserleitung, usw.. Über Arbeit kann ich mich wahrlich nicht beklagen.
Wenn dann aber noch dazu kommt, dass letztes Wochenende ein paar Trottel – bitte Entschuldigung für den Ausdruck – eine Schneise der Verwüstung durch Konradsreuth gezogen haben mit umgeworfenen Verkehrsschildern, Sachbeschädigungen in der Freizeitanlage und an Plakaten und was weiß ich noch, was alles gemeldet und angezeigt wurde, dann wird’s kritisch.
Was wollen denn die Randalierer? Bietet Euch Konradsreuth nicht genügend an? Dann kommt her und beteiligt Euch! Durch Randale und Zerstörung wird definitv nichts besser. Nur der Ruf wird schlechter. Euer Ruf! Also hört auf mit dem Quatsch. Dass Ihr den Schaden wieder gut macht, wage ich zu bezweifeln. Aber das Eure anscheinend zu viel vorhandene Kraft auch sinnvoll eingesetzt werden kann…
Ach wahrscheinlich lest Ihr es eh nicht…
Gestrickte 750 Meter
Was man doch alles erreichen kann, wenn alle zusammen helfen… Das Unternehmen myboshi, die Grundschule, viele freiwillige Helferinnen und Helfer und unser Bauhof, der die Zahlen angefertigt hat: Schon ist der neue Blickfang an den Ortseingängen fertig. Mit den Looms von myboshi waren die Kinder, die Eltern, Omas und Opas aufgerufen 750 Meter zu stricken.
Es sind sogar 800 Meter geworden! Heute hatten wir einen Fototermin, wo auch dieses Foto entstand. Auf dem „offiziellen“ sind natürlich auch die Schulkinder mit drauf.
Der Maibaum steht
„Die Kannerschreither“ haben am 30. April wieder den Maibaum aufgestellt und ein erfolgreiches Maibaumfest veranstaltet. Bereits zum zweiten Mal haben sechs Konradsreuther Familien unter Mithilfe von zahlreichen Helfern die Tradition des Maibaumaufstellens in Konradsreuth wiederbelebt.
Ein herzliches Dankeschön an alle, es war ein harmonisches Wochenende, das seinen Abschluss in der wieder eröffneten Freizeitanlage Steinberg an der Silberbacher Straße fand.
Zamm geht’s
Unter dem Motto „Zamm geht’s“ (für alle nicht Franken: „Zusammen geht es“) hat der SPD Ortsverein am Samstag bei wunderschönem Regen die Freizeitanlage von Unrat befreit. Uns ist aufgefallen, dass dieses Jahr weit weniger Müll zu entsorgen war wie in den Jahren zuvor. Das ist doch mal positiv…
101 Jahre wurde unsere älteste Konradsreuther Bürgerin. Sie lebt noch zu Hause und ist – wie sagt man umgangssprachlich – „ganz gut beinanner“. Natürlich waren der Landrat und ich vor Ort, sogar Ministerpräsident Horst Seehofer hat geschrieben.
Der anschließende Termin in der Schulturnhalle war die Siegerehrung anlässlich des Tischtennisturniers des Landratsamtes. Zahlreiche Teilnehmer traten in Einzel- und Mixed-Wettbewerben an, im Herren-Einzel gibt es nächstes Jahr einen neuen Pokal, nachdem Stefan Boese zum dritten Mal hintereinander gewonnen hat.
Dass man nur zusammen etwas schaffen kann, hat auch der FC Ahornberg bewiesen. Zum 50-jährigen Jubiläum in der Schulturnhalle wurden manche Erinnerungen wieder wach. Sogar 17 der Gründungsmitglieder waren anwesend und wurden entsprechend geehrt. Ein schöner Abend, den wir gerne noch ein bisserl verlängert haben 🙂
Gestern schließlich hat Altbürgermeister Willi Koska nochmals seinen Bildervortrag zum 750-jährigen Jubiläum im Sportheim gehalten. Unsere Seniorenbeauftragte Christel Werner hat diese Veranstaltung organisiert, die Gemeinde hat Kaffee und Kuchen gesponsort. Da ich beim ersten Termin nicht anwesend sein konnte war es für mich sehr interessant „Alt-Konradsreuth“ zu erleben.
Freifunk Initiative
Gestern gab es ein Treffen bei Landrat Dr. Bär. Der Landkreis Hof will die Freifunk Initiative massiv unterstützen. Federführend dabei wird der Bürgernetzverein Hof e.V. sein, bei dem die Gemeinden ihren Bedarf anmelden können. Nach Prüfung kann dann jede Gemeinde im Landkreis das Freifunk Netz erweitern.
Wir haben in Konradsreuth bekanntermaßen schon vorgearbeitet und schon 18 Zugangspunkte geschaffen. Und es werden täglich mehr!
Wenn auch Sie die Freifunk Initiative unterstützen wollen (das geht für einmalig 20,- Euro für einen Freifunk Router), schreiben Sie mir! Interessant sind vor allem auch Standorte, die in der Nähe von öffentlichen Plätzen sind, z.B. Wohnhäuser neben dem Fußballplatz oder neben einer Bushaltestelle.
VdK unter neuer Führung
Mit Bärbel Stolberg ist der VdK Ortsverband Konradsreuth die nächsten Jahre gut aufgestellt. Mit Fachwissen und einer Portion Mut wird sie einen der mitgliederstärksten Vereine die nächsten vier Jahre führen.
Der bisherige Vorsitzende Helmut Hölscher hatte darum gebeten, dass ein/e Nachfolger/in gewählt wird. Dank gilt ihm für die Arbeit der vergangenen zwanzig Jahre; denn ein Sozialverband ist in den heutigen Zeiten wichtiger denn je.
Auch meine AWO-Freunde in Münchberg blickten auf ein ereignisreiches Jahr zurück, als Kreisvorsitzender durfte ich die Jahreshauptversammlung besuchen.
Und schließlich wächst die Freifunk Initiative weiter. Ein Freifunker aus dem Landkreis Kronach hatte mich um Hilfe gebeten und ist nun Teil unserer Community, einem Zusammenschluss von Menschen, die ein frei zugängliches Netz für alle schaffen wollen. In Konradsreuth ist uns das schon an vielen Stellen gelungen, manche zeigen noch etwas Widerstand, weil sie der Technik nicht so wirklich trauen. Wenn auch Sie am Freifunk Netz mitarbeiten wollen, können Sie sich gerne an mich oder Klaus Horn wenden. Einfach eine kurze E-Mail oder mal auf unserer Internetseite freifunk.konradsreuth.de vorbei schauen.
Veränderungen
Viele Menschen fürchten sich vor Veränderungen. Da gibt es ja das Sprichwort „Das haben wir schon immer so gemacht.“ Oder auch: „Das haben wir ja noch nie so gemacht.“
Dabei besteht das Leben aus Veränderungen und gerade das macht das Leben ja auch interessant und spannend. Stellen Sie sich vor, Sie hätten nie Ihre/n Partner/in kennen gelernt. Oder Ihre/n beste/n Freund/in. Was wäre das Leben ohne diese Veränderung? Sich auf andere einzustellen bedeutet natürlich sich aus seinem Wohlfühlbereich aufzumachen, aber es lohnt sich. Versprochen!
Am Samstag haben sich wieder zwei Menschen auf die wohl größte Veränderung eingelassen, sie haben geheiratet, ich durfte die Trauung durchführen. Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Hochzeit!
Auch die Gemeinde verändert sich stetig. Wir führen ab Herbst eine neue Software ein, die es unseren Kunden erlaubt über Internet die Wasserzählerstände einzugeben. Was bei Stromversorgern z.B. schon lange gang und gäbe ist wird nun als Service eingeführt. Aber nachdem wir keine Rechnungen sondern Bescheide erstellen sind die rechtlichen Anforderungen wesentlich höher und Fehler sollen vermieden werden…
Der gemeindliche Haushalt soll kommenden Mittwoch verabschiedet werden, gestern hatten wir dazu eine Besprechung im Landratsamt, unserer Rechtsaufsichtsbehörde. Den Ausgleich zwischen notwendigen und gewollten Investitionen und Verschuldung zu finden ist dabei gar nicht so einfach. Aber mit einem erfahrenen Kämmerer, das ist der Mann, der für die Finanzen zuständig ist, klappt das. Danke Dir Roland!
Und in einer Stunde stellen unsere Gemeindearbeiterin Viky Horn und ich unser Ferienprogramm für die Pfingstferien in der Schule vor.
Und trotzdem bleiben wir bei aller Veränderung doch die Gleichen. Einen schönen Donnerstag!