Innerer Schweinehund

Für möglich habe ich es nicht gehalten, ehrlich. Aber meine runtastic-App sagt mir, ich bin im Mai über 78 km gelaufen. Da bin ich nun wirklich ein bisserl stolz, dass ich den inneren Schweinehund endlich überwunden habe…
Mal sehen, was der Juni bringt… Außer Regen… 🙂

Steinzeit?

Ich glaube, es hakt?

Die Telekom will „Vielsurfer“ aussperren? Sind z.B. Architekturbüros, die große Pläne verschicken müssen, Vielsurfer? Schreibt die Süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/digital/volumengrenze-fuer-dsl-tarife-telekom-bremst-viel-surfer-aus-1.1655805

Momentan kämpfen 2.056 Gemeinden in Bayern mit der neuen Breitbandförderrichtlinie, um endlich schnelles Internet für Firmen und Privatleute auch in kleineren Ortsteilen zu realisieren. Dabei sind 500.000 Euro Zuschuss möglich, ein Eigenanteil von 100.000 Euro verbleibt. Und mit diesen 600 T€ sollen wir dann 384 Kbit/s bekommen?

Ich glaube, es hakt.

Wasser ist ein Menschenrecht

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Update 5. Feb. 2013: Erwin Pelzig unterstützt die Initiative: http://youtu.be/THxuS4kfYeo

Kommunale Wasserversorgung in Gefahr

Viele Bürgerinnen und Bürger sind besorgt: Die neuen EU-Regeln für Dienstleistungskonzessionen gefährden die kommunale Daseinsvorsorge. Sie werden zu einer Liberalisierung der Wasserversorgung durch die Hintertür führen.

Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht

Unterschreiben Sie bei der die Bürgerinitiative „Wasser als Menschenrecht“

http://right2water.eu/de

Das war’s

Das war also 2012. Am Ende eines Jahres schaut man zurück, betrachtet sein Werk. Spricht darüber, was gut war und wo noch Luft nach oben ist.

Nein, das will ich heute nicht tun. Ich möchte mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser des Blogs heute nach vorne blicken: 2013 wird ein Jahr der Entscheidungen. Es stehen zahlreiche Wahlen an: Landtags- und Bezirkstagswahl sowie die Wahl zum Deutschen Bundestag. Neulich habe ich in der Zeitung gelesen, dass ein Bürger, der mit einer Entscheidung der Politik nicht einverstanden war, nun nicht mehr zur Wahl gehen möchte.

Falsch!

Genau das zeichnet unsere Demokratie aus, dass man auswählen kann. Wenn einem eine Entscheidung nicht gefällt oder als korrekturbedürftig vorkommt, hat man die Möglichkeit, einem politischen Mitbewerber die Chance zu geben. Und das mit nur einem Kreuz. Wenn man diese Möglichkeit verstreichen lässt, wird sich nichts ändern.

Ja, es gibt auch bei uns, in unserer „kleinen“ Lokalpolitik Entscheidungen, die nicht jedem gefallen. Aber es ist unsere Aufgabe, die Möglichkeiten abzuwägen und dann die Entscheidungen zu treffen, die für die Allgemeinheit richtig sind. Da muss das Wohl eines Einzelnen oft zurück stehen. Aber keine Entscheidung ist unumstößlich. Gerade die neuen Medien wie Facebook und auch dieser Blog lassen jeden teilhaben; wenn etwas Ihrer Meinung nach falsch war, melden Sie sich!

Aber ich wollte ja nach vorne sehen: Im Januar werden wir uns erneut mit der Windenergie beschäftigen müssen. Der Gemeinderat wird von mir die neuesten Informationen bekommen, sofern sie noch nicht in der Zeitung standen. Auch hier werden Entscheidungen gefällt; durch das Verwirrspiel um den Regionalplan sind viele Bürger und Verantwortliche verunsichert. Kommen Sie, die Sitzungen sind öffentlich!

Wir werden in 2013 hoffentlich endlich die Zuschüsse für unseren Mehrgenerationenspielplatz bekommen, damit diese jahrelange Baustelle (es ist ja noch nicht mal eine) abgeschlossen werden kann. Denn wenn die Kinder mal fünfzehn Jahre alt sind, wird es ein Seniorenspielplatz.

Straßen und Wege werden saniert; ich habe für 2013 schon ein besonderes Schmankerl im Blick, lassen Sie sich überraschen.

Das alles und noch viel mehr wird sich aber nur realisieren lassen, wenn wir gesund bleiben. So wünsche ich Ihnen und Ihren Familien einen guten Rutsch und vor allem Gesundheit für das kommende Jahr 2013!

Bleiben Sie interessiert!

Ihr
Matthias Döhla

P.S.: Meine Neujahrswünsche heute (31. Dez. 2012) um 16.15 Uhr bei extra-Radio 88,0

November-Panik

Kennen Sie das? Zum Jahresende häufen sich die Termine, Besprechungen und Vor-Ort-Meetings. Zumindest konnte ich feststellen, dass jetzt, zum beginnenden Winter der Terminkalender anschwillt.

Soweit kein Problem, allerdings gibt es Überschneidungen. Nachdem ich mir zum Ziel gesetzt habe, für die Anliegen meiner Gesprächspartner da zu sein, vermeide ich fünf Termine zur gleichen Zeit oder kurz hintereinander, um nur für eine halbe Stunde anwesend zu sein.

Was ist Ihre Meinung dazu? Überall auftreten und die Verantwortlichen vor den Kopf stoßen, wenn man nach kurzer Zeit wieder weiter hetzt? Oder den Termin wahrnehmen, der zuerst reinkam, aber alles andere absagen oder sich durch den/die StellvertreterIn vertreten lassen?

Letztes Wochenende durfte ich der AWO-Bundeskonferenz in Bonn beiwohnen. Referate von Heribert Prantl, Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung, Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen sowie Sigmar Gabriel, Parteivorsitzender der SPD haben uns auf ein langes Wochenende eingestimmt. Es wurden weitreichende Beschlüsse gefasst, gerade im Hinblick auf die sozialen Themenstellungen. Oder wie sagte Franz Müntefering einmal: „Die AWO ist das soziale Gewissen der SPD.“ Habe ich ähnlich empfunden.

Die Gelegenheit war günstig, deswegen habe ich mich am Samstag Abend mit einem langjährigen Freund in Köln getroffen. Diese Stadt hat mich sehr fasziniert; ich kannte Köln bisher nicht. Die Menschen, gerade in der Gastronomie,  sind trotz Stress sehr entspannt und immer freundlich. „Gefällt mir“ würde man auf Facebook sagen.

Bleiben Sie entspannt, lassen Sie sich nicht stressen!

Medieneinfluss

Letzte Woche hat mich eine Anfrage einer Studentin erreicht, die in ihrer Masterarbeit den Einfluss der Medien auf die kommunale Politikgestaltung wissenschaftlich untersucht. Damit soll z.B. abgefragt werden, wie Politik in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.

Ich möchte dieses Projekt gerne unterstützen und würde mich freuen, wenn Sie unter https://onlinebefragungen.hs-ludwigsburg.de/evasys/indexstud.php?user_tan=yhcx3

an der Unfrage teilnehmen würden. Auch für mich und unsere Lokalpolitik werden sich hier sicherlich neue Erkenntnisse gewinnen lassen.

Danke sehr, liebe Frau Brand für Ihre Mühen und danke Ihnen/Euch, liebe Leser für die Teilnahme! Sonald mir Ergebnisse vorliegen, werden sie natürlich hier gepostet!

Herbst

Seit Juli nicht mehr gebloggt, Facebook nur sporadisch genutzt… Was ist denn los? Die umfangreichen Aufgaben haben die Internet-Aktivitäten beeinflusst, kein Zweifel. Dabei sind zwei Drittel meiner Amtszeit bereits vorbei, manchmal werde ich schon gefragt, wann denn die nächsten Wahlen sind.

Ehrlich gesagt habe ich mich mit dem Thema Wahlen noch nicht wirklich beschäftigt. Bis März 2014 sind noch viele weitere Baustellen, oberirdisch, unterirdisch, aber auch verwaltungstechnisch zu erledigen. Mein Team und ich sind fleißig. Müssen manchmal auch Kritik einstecken. Aber die Rückmeldungen von Ihnen sind uns Ansporn, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu machen.

Zusammen mit dem Gemeinderat wollen und werden wir die Schulden der Gemeinde Konradsreuth weiter zurück fahren. Es ist uns wichtig, unseren Nachfolgern keine Schuldenberge zu hinterlassen.

Und zusammen erhalten und gestalten wir Konradsreuth als unternehmens- und familienfreundliche Gemeinde mitten im Landkreis Hof.

Meldegesetz

Langsam braucht sich die Politik nicht mehr wundern. Da schafft es die schwarz-gelbe Truppe doch tatsächlich, während des Italien-Spiels eine Änderung durchzupeitschen, die – wen – trifft? Uns alle als Bürger! Und wir als Gemeinden dürfen uns zu Statthaltern der Adressen-Abzockerei machen. So geht’s nicht. Langsam stinkt’s mir. Erst der Fauxpas mit den Steuern beim Porsche-Verkauf (siehe Leserbrief in der Frankenpost vom 10. Juli 2012), dann dieses unrühmliche Gesetz. Und keiner will es gewesen sein.

Dazu ein Kommentar: http://heise.de/-1636104