3. Bürgermeister- und Landrätetag in Helmbrechts

Als ich die Einladung für diese Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion bekommen habe, stellte sich für mich erst mal die Frage, ob ich da überhaupt hin gehöre. Landrat? Nein, bin ich nicht. Bürgermeister? Will ich werden. Okay, ich bin also richtig.

Thema war die Bildungspolitik in unserem schönen Freistaat. Der Vortrag von Landrat Herbert Eckstein (Roth) war klasse. Er hat das angesprochen, was allen auf den Nägeln brennt: Bildungspolitik, die sich nur nach dem Geldbeutel richtet, ruiniert unsere Gesellschaft. Unsere Kinder werden in der Schule unterrichtet, nicht im Bus!

Im Landkreis Hof haben wir gerade mal 31,1% der Schüler, die ins Gymnasium übertreten, 46,8% gehen in die Hauptschule. In Oberbayern schaut’s ein bisserl anders aus: 47,7% wagen den Übertritt ins Gymnasium und 39,1% der Schüler in die Hauptschule. Interessant: Das Durchschnittseinkommen in Oberbayern beträgt zwischen 38.000 und 60.000 €, im Landkreis Hof zwischen 29.000 und 32.000 €.

Wenn jetzt noch einer behauptet, wir hätten gleiche Chancen für alle Kinder, der verschließt die Augen vor den Tatsachen! Bildung hängt – leider – ganz eindeutig vom Geldbeutel ab! Und das müssen wir ändern. Das können Sie ändern! Mit einem Kreuz an der richtigen Stelle.

Quelle: Bildungsbericht der Bayerischen Staatsregierung

Der Artikel ist drin!

Hurra! Wir sind drin. Die Frankenpost berichtet heute über unsere Nominierungsversammlung. „Parteifreier Döhla soll es richten.“ Genau. 🙂

Bin schon mal gespannt, wer mich heute so darauf anspricht. Wer sich ein bisserl in Konradsreuth auskennt, weiß: Das ist eine Spitzenmannschaft, die sich nicht zu verstecken braucht. Deswegen sind wir auch überall zu sehen.

Bis bald!

Kerwa in Ahornberg

Heute war wieder einer dieser Tage. Kerwa in Ahornberg. Wir haben uns schon zum Fußballspiel getroffen, das unser FCA leider 0:2 verloren hat. Naja, sie hätten uns ja einen Kärwa-Bonus zukommen lassen können.

Unabhängig vom sportlichen Erfolg war es recht interessant, als wir zusammen auf dem Fußballplatz angekommen sind. Wie sagte eine aus dem Team? „Siehst Du die Fragezeichen?“ Genau, wir sind da.

Das anschließende Essen beim Gebhardt war so lecker, dass ich morgen erst mal Diät halten werde. 😉 Wir haben lauter nette Leute getroffen. Und waren wieder massiv vertreten. Danke, Thomas für die Organisation!

Ich kann es kaum erwarten, dass es weiter geht. Ungeduld ist wohl eine Widder-Eigenschaft.

Leider kein Artikel.

Schade. Hatte damit gerechnet, dass heute in der Frankenpost der Artikel über die Nominierung erscheint. Es sollen schließlich alle wissen, was auf sie zukommt. Dass mein Team und ich Konradsreuth und seine Ortsteile verändern wollen. Verändern werden. Wir haben eine Spitzen-Liste. Ich freue mich drauf.

100%! Es war großartig!

Wahnsinn. Das war großartig. Ich habe sie alle hinter mich bringen können. Auch die eingefleischten SPDler. Meine Rede muss eingeschlagen haben. Ich hab‘ das schon am Anfang gemerkt. Da war zunächst noch ein leises Murmeln, als ich den Tisch weggerückt habe. Tische sind Barrieren. Und nehmen die Energie zwischen Redner und Publikum. Also weg damit. Es hat genau 10 Sekunden gedauert, dann haben sie zugehört. „Ich kannte eine Frau.“ Wer dabei war, weiß, was ich meine.

Die Regularien bei einer Nominierungsversammlung sind nervig, aber notwendig. Hatte aber morgens noch das OK seitens Landratsamt bekommen, dass alles passt. Die Anzeige im Gemeindeblatt war die Lösung. Gut so. Prima, dass ich weiß, wer im Landratsamt wo sitzt.

Zurück zur Nominierungsversammlung. Meine Rede hat einen Bogen gespannt von der Kraft meiner Mutter bis zum berühmtesten Satz, der zur Zeit in Konradsreuth die Runde macht: „Den kennt ja kaans.“ Ich konnte es wiederlegen, dass das eine Rolle spielt. Und sie werden mit mir rechnen müssen. Ich freue mich drauf.

Die Abstimmung war spannend, aber eindeutig. 100% für mich und 100% für meine Liste. So stelle ich mir Wahlergebnisse vor 🙂 . Danke an alle! Liebe SPDler: Ich werde Euch nicht enttäuschen. Ihr habt Euch den richtigen ausgesucht! Neue Wege. Neue Kraft.

Nominierungstag

Gut. Nun ist er also da, der 24. Oktober. Eigentlich war ja der Freitag für die Nominierung vorgesehen, aber Thomas konnte da nicht, ist Tischtennis-mäßig unterwegs.

Die Aufregung steigt, das gebe ich schon zu. Ich bin zwar bisher schon als Bürgermeister-Kandidat aufgetreten, aber offiziell war da noch nix. Und da ich nicht unbedingt die SPD-Parteimeinung vertrete, könnte das doch knapp werden heute abend.

Ich habe mich entschlossen, meine Rede ganz anders beginnen zu lassen. Es wird niemand mehr begrüßt. Warum? Ganz einfach: Es wird sowieso jemand vergessen. Und auch, wenn ich darauf hinweise, dass niemand sauer sein soll, wenn ich ihn vergesse. Er ist natürlich sauer. Wie komme ich dazu, gerade ihn zu vergessen? Also, weg mit der Begrüßung. Mal sehen. Ich werde von meiner Mutter erzählen. Welche Kraft sie hatte. Schon komisch. Was würde sie wohl zu dem ganzen sagen?