Zeit

Als meine Großeltern mir als Kind erzählten, dass die Zeit immer schneller voranschreite, war das für mich unerklärlich. Für uns Kinder spielte die Zeit keine Rolle, wir hatten doch alle Zeit der Welt. Kürzlich habe ich einen Bericht gelesen, warum einem die Zeit immer knapper vorkommt, je älter man wird. Ein Erklärungsversuch war das Überangebot von Auswahlmöglichkeiten, was gerade zu tun ist.

Stellen Sie sich eine ganz alltägliche Situation vor: Den Kauf einer Glühbirne. Da ist schon der Begriff falsch. Wir kaufen heute keine Glühbirnen mehr, sondern Energiesparlampen, Halogen-Birnchen oder LED-Leuchtmittel. Früher wusste ich: 40, 60, 75 oder 100 Watt, Fassung groß oder klein. Ganz exotische Lampen brauchten auch mal eine Kerzenlampe, aber das war’s dann auch schon.

Wenn ich mich heute für ein „Leuchtmittel“ entscheiden muss, gibt’s ganz neue Fragen: Farbtemperatur, Lichtstrom, Startzeit, Lampenform usw. Allein diese Entscheidungen brauchen Zeit.

Genauso könnte man das Beispiel mit Shampoo, Zahncreme, Papiertaschentüchern, Joghurt oder was weiß ich fortführen. Die Industrie bietet uns immer mehr Auswahl. Oder denken Sie an die Medienwelt: Ich gehöre zu der Generation, die noch mit drei Fernsehprogrammen aufwuchsen und denen das Wort „Sendeschluss“ etwas sagt. Mein Satellitenreceiver spuckt mir hunderte Fernseh- und Radioprogramme aus. Dazu Internet, Musikstreaming, Online-Video, usw.. Mehr Auswahl eben. Aber auch mehr Zeit, die die Auswahl kostet.

Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, wir wollen es ja auch gar nicht. Wir dürfen uns an der vielfältigen Auswahl, die uns unsere Welt bietet, erfreuen. Aber wir müssen uns wieder mehr bewusst werden, wie wichtig, wie vergänglich unsere Zeit ist.

Der Jahreswechsel wird ja oft dazu genutzt, Vorsätze zu fassen. Einer könnte ja sein, die Zeit, das Leben, bewusster wahrzunehmen. Und auf manche Auswahl zu verzichten und ein gutes Buch zu lesen. Aber das gibt’s ja auch schon digital…

Ich wünsche Ihnen alles Gute für 2015!

Konrad meint…

Dankeschön, lieber Konrad! Als ich heute morgen das Gemeindeblatt aufgeschlagen habe, konnte ich auf Seite 3 einen Dank von Konrad an den Bürgermeister lesen. Nachdem ich davon nichts wusste, war ich umso mehr überrascht und erfreut.

Auch, wenn es mir bewusst ist, dass ein Dankeschön eher selten ist, es freut mich dann umso mehr.

So darf ich Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser ein gutes neues Jahr wünschen, Gesundheit und Glück. Wir werden auch 2012 viele Aufgaben vor uns haben, die uns beschäftigen, belasten und manchmal an unsere Grenzen bringen. Aber zusammen werden wir es schaffen, davon bin ich überzeugt!

Danke Konrad 🙂

Krank

Jetzt liege ich schon fast eine Woche flach. Nein, die Schweinegrippe ist es nicht. Eine echt üble Halsentzündung hab‘ ich mir zugelegt. Mit Fieber und allem Drum und Dran. Aber Antibiotika bringen das Ding schon weg. Bin zwar normalerweise der Globuli-Verfechter, aber in diesem Fall ging’s wohl nicht anders.

Nun ja, hab‘ ich mich schon seit ner Woche aus dem Gemeindeleben ausgeklinkt. Und – es geht. Wie ich schon immer sage: Man soll sich nicht so wichtig nehmen. Aber ganz viele Leute haben angerufen und sich nach meinem Gesundheitszustand erkundigt – und nebenbei angefragt, ob denn nicht doch die Schweinegrippe…

Nur, dass ich am Mittwoch eine Gemeinderatssitzung verpasst habe… Aber jetzt will ich nicht jammern, bin ja schon fast wieder auf dem Damm. Und dass es mit dem Sprechen noch ein bisserl schwer fällt, ist sicherlich für den einen oder anderen eher entspannend… 😉

Einen schönen dritten Advent! Bleiben Sie gesund!

Wir starten durch!

KleeblattViel Gesundheit, Glück und Erfolg fürs neue Jahr!

Das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen. Nun ist es also da, das Jahr 2008. Haben Sie sich gute Vorsätze gemacht? Nun, statistisch gesehen, halten diese Vorsätze meist nicht lange. Stellen Sie sich die Veränderung alter Gewohnheiten wie das Umleiten eines Flusses in ein neues Flussbett vor: Das Wasser ist bestrebt in seinem alten Bett zu fließen. Doch wenn wir wachsam sind und es beständig umlenken, wird es schließlich auch in seinem neuen Flussbett fließen können.

Die kommenden Wochen werden sehr spannend für mich. Ich möchte gerne ein neues Flussbett bereiten und dabei das Wasser am Fließen halten. Unterstützen Sie mich dabei!

Ab sofort können Sie mich und mein Team noch häufiger live erleben: Am kommenden Mittwoch, den 9. Januar 2008 geht’s los.

Nachmittag um 15.00 Uhr findet das Kaffeekränzchen der AWO Konradsreuth statt, zu dem alle drei Bürgermeisterkandidaten eingeladen sind. Eine gute Chance zum Vergleich.

Und ab 19.00 Uhr wollen wir Sie herzlich zum Gespräch ins Sportheim Konradsreuth einladen.

Unsere weiteren Termine finden Sie auf den Seiten der SPD Konradsreuth. Kommen Sie zahlreich zu den Veranstaltungen, es ist eine gute Möglichkeit, mit uns ins Gespräch zu kommen und Ihre Ideen einzubringen. Damit Politik für Sie gemacht wird. Wir sehen uns, ich freu‘ mich drauf!