Jugendstadtrat

Gestern Abend in Helmbrechts durfte ich als Vorsitzender des Kreisjugendrings die zweite Sitzung des Helmbrechtser Jugendstadtrats begleiten.
Im Jugendstadtrat sitzen Klassensprecher, Vertreter von Vereinen und andere engagierte Jugendliche, die für Ihre Stadt etwas bewegen wollen. Mit 33 „Stadträten“ wurden Themen wie das Anruf-Sammeltaxi (AST) und die Mittagsbetreuung an der Hauptschule vorgestellt.
Pierre Bächer und Franziska Pichler sind nun die Sprecher des Jugendstadtrates und werden die Anregungen und Ideen der jungen Menschen in die Gremien der „Großen“ tragen.
Ein guter Weg, um seinen Jugendlichen eine Stimme zu geben.
Bild der zweiten Jungbürgerversammlung in Konradsreuth
Wir haben hier in Konradsreuth zwar keinen Jugendstadtrat, aber mit zwei Jungbürgerversammlungen mit jeweils 30 Besuchern konnte auch schon viel erreicht werden. Zum Beispiel die Skateranlage, die wir in diesem Jahr realisieren wollen.

Nicht nur reden, sondern handeln…

Gratulation

Olaf Scholz und Matthias Döhla Zugegebenermaßen ein schon etwas älteres Bild, aber es passt heute so gut wie nie.

Einen herzlichen Glückwunsch meinem Neu-Kollegen Olaf Scholz!

Es wurde übrigens 2009 in Hof aufgenommen, als Olaf Scholz uns hier besuchte. Ich habe hier in meinem Blog darüber berichtet.

FFB

Eine Woche Fortbildung in Fürstenfeldbruck für Bürgermeister und Gemeinderäte habe ich nun hinter mir. Mit frischem Tatendrang geht es wieder weiter.

Gerade die Zeit nach den einzelnen Seminarpunkten ist für mich immer wichtig, um mit anderen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Schließlich ähneln sich Probleme. Wir haben auch über Krisenmanagement gesprochen und wie man sich richtig verhält. Na, da wollen wir mal hoffen, dass wir nie in eine solche Situation geraten.

Und was ich sehr schätze, wenn auch Gemeinderäte, die ja ehrenamtlich tätig sind, diese Chance nutzen und sich weiterbilden. Klar, nicht jeder kann Urlaub nehmen; aber gelohnt hat es sich.

Traurig

Wir trauern um Volker Richter, Erster Bürgermeister von Schauenstein, der gestern im Alter von 57 Jahren viel zu früh verstorben ist.

Lieber Volker, Du warst Kollege und Freund, Du warst Ratgeber und Vorbild.

Deiner Familie gilt unser Mitgefühl.

Zensur

Eigentlich wäre ich heute in München beim Kommunalpolitikertag… Was eine Grippe doch so anrichten kann… Gerade jetzt, wo die Themen Wahlkreisreform und „Zukunftsrat“ uns so beschäftigen und wir als kommunale Familie unsere Meinung kundtun müssen. Aber meine Kolleginnen und Kollegen können das sicherlich auch.

Anderes Thema:
In Ägypten regiert die Zensur. In einem Artikel auf heise.de (neuer Artikel 08:38 Uhr) werden die Zustände dargestellt. Wenn das das letzte Mittel einer Regierung gegen aufbegehrende Bürger ist, dann kann es nicht weit her sein mit dieser Regierung.
Das Internet wurde darauf ausgelegt, unterbrochene Verbindungen selbst wieder herzustellen, es diente ursprünglich ja schließlich militärischen Zwecken (als ARPA-Net). Aber das Netz und viel wichtiger die Informationsfreiheit, die Freiheit der Gedanken und Worte können nicht auf Dauer eingeschränkt werden.
Auch wenn das Netz vor Fehlern und Falschinformationen strotzt, auch wenn das Internet die Abgründe unserer Gesellschaft wiederspiegelt, es hat doch etwas geschafft, was in der Menschheitsgeschichte einmalig ist: Der unzensierte Zugang zu Informationen. Auch, wenn es totalitäre Regierungen gerne anders hätten.

Auf die Freiheit!

Hurra, wir spalten!

Na prima! Da tagt der „Zukunftsrat“ der Bayerischen Staatsregierung und entwickelt München als Megacity. Das Umland bekommt auch noch ein bisserl was, wir in Oberfranken sollen künftig unsere fehlende Wettbewerbsfähigkeit durch „ein Mehr an Lebensqualität und ökologischer Nachhaltigkeit“ kompensieren.

Das heißt, wir sind einer der Resträume, die allenfalls noch die Funktion eines Erholungsgebiets für die städtische Bevölkerung haben.

Ich halt’s nicht aus. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Und dann wird Betroffenheit geheuchelt. Wer hat denn den Zukunftsrat eingesetzt? Wer hat dieses Gremium berufen? Die Bayerische Staatsregierung. Genau die Bayerische Staatsregierung, die laut Verfassung den Auftrag hat, gleichwertige Lebensverhältnisse in Bayern zu garantieren.

Jetzt spaltet sie also Bayern, die Bayerische Staatsregierung. Nimmt uns noch einen Sitz im Landtag weg. Und legt in den Umfragen zu. Irgendetwas läuft hier ganz gewaltig verkehrt.

Hilfe!

Propheten

Irgendwie scheinen die Burda-Mitarbeiter hellseherische Fähigkeiten zu haben: Sie veröffentlichen ein FOCUS-Heft mit den wichtigsten Dingen 2011. Als ob das „Fakten, Fakten, Fakten“-Magazin schon wüsste, was passieren wird. Wollen wir hoffen, dass sie ihre Nachrichten nicht selbst produzieren…

Ich freue mich auf das Jahr 2011, freue mich darauf, auch 2011 mitzugestalten. Es wird gewiss nicht einfach, manche Dinge sind schon heute als sehr schwierig einzuschätzen, aber zusammen werden wir es anpacken.

Ihnen allen, die mir und diesem Blog die Treue gehalten haben, aber auch allen anderen, die immer noch nicht so ganz von mir und meinem Team überzeugt sind, einen guten Rutsch! Aber nur im übertragenen Sinne…

Für alle Fälle Stephanie

Was ich von der Aktion der Frau des Verteidigungsministers halte, wurde ich schon mehrfach gefragt. Ehrlich gesagt: Es ist mir egal. Ich finde es nur sehr bedenklich, dass dieses Thema die ersten Seiten aller Medien belegt. Als ob wir nichts Wichtigeres zu vermelden hätten.

War da nicht Cancún? Oder der Winter? Oder die Situation der Menschen in unserer Gesellschaft?

Aber Medien werden von Menschen gemacht. Jede Zeitung, jede Fernsehsendung lebt von Auflage, lebt von Quoten. Und die Meldung eines Besuches der Ministergattin am Hindukusch bringt eben die Auflage, die Quote. Sei’s ihnen gegönnt.

Meine Prioritäten liegen definitiv woanders. Einen weiteren schönen Wintertag!

Winterdienst

Nun ist es also wieder Winter geworden. Als Privatperson liebe ich den Winter. Wenn alles so schön weiß ist und glänzt. Gut, wenn die Dachlawine auf meine Einfahrt fällt, wird das Bild schon differenzierter. Oder wenn die Einfahrt nach mühevollem Freischaufeln plötzlich wieder dicht ist.

Jaja, dann kommen wir zum dienstlichen Bild des Winters… Es hat sich eine Unsitte breitgemacht. Schnee wird einfach auf die Straße geschippt. Wenn der Winterdienst dann kommt, schiebt er einen riesigen Berg vor sich her, der – na klar – bei der nächsten freien Einfahrt landet. Was glauben Sie, macht der Betroffene? Anrufen. Und sich bitterlich beschweren über so viel Ungerechtigkeit.

Meine Mitarbeiter sind dabei wirklich bemüht, aber wegzaubern können wir ihn halt auch nicht. Also: Einfach ein bisserl entspannt bleiben. Es ist Winter. Und eigentlich ist es doch schön, vier Jahreszeiten zu haben, oder?

Einen schönen Wintertag!

Grün in Berlin

Auf Einladung von Elisabeth Scharfenberg, MdB von Bündnis 90/Die Grünen, fahren wir morgen mit dem Kreisjugendring 3 Tage nach Berlin. Das abwechslungsreiche Programm wird uns auch in den Reichstag führen, auch wenn ein mulmiges Gefühl in der Magengegend herrscht. Aber wir werden uns von niemandem unsere Freiheit nehmen lassen.

Nachdem uns der Winter hier fest im Griff hat, wollen wir mal sehen, wie’s in der Bundeshauptstadt aussieht. Ich kann mich noch lebhaft an meine Studentenzeit in Würzburg erinnern: Sobald es fünf Zentimeter Schnee hatte, ging am Greinbergknoten nichts mehr. Nun gut, die Winterreifenpflicht hat auch hier seine Ursache. 🙂