Facebook

So, nun bin ich also wieder in facebook. Inzwischen hat es die Firma geschafft, die Privatsphäre der Nutzer mehr zu schützen. Es ist schon interessant, dass man viele Menschen dort wieder trifft. Allerdings wundere ich mich schon über manche, die über 2000 Personen als Freunde bezeichnen? Sind das wirklich Freunde? Echte Freundschaft bedeutet für mich ganz etwas anderes: Vertrauen. Oder zum Beispiel bei einem Anruf mitten in der Nacht für einen Freund da sein. Und nicht nur von den neuesten Erlebnissen erzählen. Facebook ist eine Ergänzung zu echten Freunden. Mehr nicht.

„Jung“bürgermeistertreffen

Heute Nachmittag geht’s mit zwei weiteren Kollegen nach Nürnberg, wir „jungen“, na ich würde eher sagen „jung im Amt befindlichen“ Bürgermeister treffen uns und wollen gemeinsam Strategien für Bayern erarbeiten.
Umso erstaunlicher, dass das Treffen in Nürnberg stattfindet und nicht am Chiemsee, weil ja Franken…
Na gut, mal sehen, was dabei raus kommt. Solche Treffen mit anderen Kollegen bringen häufig mehr als Seminare von ausgesprochenen Fachreferenten, da wir irgendwo alle die gleichen Sorgen haben.
Wenn jetzt das Wetter noch ein bisserl besser wäre… Morgen übrigens „Zamm geht’s“ in der Freizeitanlage in Konradsreuth. Alle Helfer sind natürlich willkommen; für Speisen und Getränke ist gesorgt…

Energiewende

Ansicht Feuerwehrgerätehaus KonradsreuthHeute Morgen um 4.30 Uhr mussten unsere Feuerwehrler raus. Zum ersten Mal kann das neue Gerätehaus im Echtbetrieb genutzt werden. Wir haben die ganze Zeit nur über den Bau gesprochen, jetzt geht’s um mehr. Euch allen unfallfreie Einsätze!

Ganz anderes Thema: Energiewende.
Ich entnehme der Tagespresse, dass Milliarden für die Energiewende von Schwarz-Gelb zur Verfügung gestellt werden. Wo das Geld herkommen soll, sei aber noch nicht klar. Wir haben vor drei Wochen unseren Haushalt verabschiedet. Wir werden da mit ganz anderen Maßstäben gemessen. Selbst wenn wir eine Energiewende wollten, wir bekämen sie nie finanziert, da rechtsaufsichtlich nicht genehmigt. Wer beaufsichtigt eigentlich den Bund? Wir hätten hier zum Beispiel eine Bundesstraße. Die kostet keine Milliarden, braucht aber jetzt eine Sanierung.
Alle Macht geht vom Volke aus. Hoffentlich erinnert sich das Volk daran, wenn es mal wieder gefragt wird.

Hoffnung und Chance

Sie funktioniert noch, unsere Demokratie. Die Menschen waren unzufrieden und haben entschieden. Unzufrieden mit der Alleinregierung von Kurt Beck und unzufrieden mit der CDU im „Ländle“. Die neuen Regierenden und Koalitionspartner stehen nun vor großen Aufgaben.
Die Wähler haben entschieden, haben Hoffnungen zum Ausdruck gebracht. Es liegt nun an den Politikern, dieses Vertrauen nicht zu enttäuschen. Denn die Probleme sind die gleichen geblieben: Bahnhof z.B., oder Atomkraft.
Bitte, enttäuscht uns nicht!

Jugendstadtrat

Gestern Abend in Helmbrechts durfte ich als Vorsitzender des Kreisjugendrings die zweite Sitzung des Helmbrechtser Jugendstadtrats begleiten.
Im Jugendstadtrat sitzen Klassensprecher, Vertreter von Vereinen und andere engagierte Jugendliche, die für Ihre Stadt etwas bewegen wollen. Mit 33 „Stadträten“ wurden Themen wie das Anruf-Sammeltaxi (AST) und die Mittagsbetreuung an der Hauptschule vorgestellt.
Pierre Bächer und Franziska Pichler sind nun die Sprecher des Jugendstadtrates und werden die Anregungen und Ideen der jungen Menschen in die Gremien der „Großen“ tragen.
Ein guter Weg, um seinen Jugendlichen eine Stimme zu geben.
Bild der zweiten Jungbürgerversammlung in Konradsreuth
Wir haben hier in Konradsreuth zwar keinen Jugendstadtrat, aber mit zwei Jungbürgerversammlungen mit jeweils 30 Besuchern konnte auch schon viel erreicht werden. Zum Beispiel die Skateranlage, die wir in diesem Jahr realisieren wollen.

Nicht nur reden, sondern handeln…

FFB

Eine Woche Fortbildung in Fürstenfeldbruck für Bürgermeister und Gemeinderäte habe ich nun hinter mir. Mit frischem Tatendrang geht es wieder weiter.

Gerade die Zeit nach den einzelnen Seminarpunkten ist für mich immer wichtig, um mit anderen Kollegen ins Gespräch zu kommen. Schließlich ähneln sich Probleme. Wir haben auch über Krisenmanagement gesprochen und wie man sich richtig verhält. Na, da wollen wir mal hoffen, dass wir nie in eine solche Situation geraten.

Und was ich sehr schätze, wenn auch Gemeinderäte, die ja ehrenamtlich tätig sind, diese Chance nutzen und sich weiterbilden. Klar, nicht jeder kann Urlaub nehmen; aber gelohnt hat es sich.

Traurig

Wir trauern um Volker Richter, Erster Bürgermeister von Schauenstein, der gestern im Alter von 57 Jahren viel zu früh verstorben ist.

Lieber Volker, Du warst Kollege und Freund, Du warst Ratgeber und Vorbild.

Deiner Familie gilt unser Mitgefühl.