Es neigt sich…

… das Jahr 2007. Viele Dinge haben uns bewegt:

  • Da war z.B. der Bahnstreik. Zweimal war ich selbst betroffen, als ich nach München fahren wollte. Aber jedesmal wurde der Streik kurzfristig abgesagt.
  • Der bayerische Ministerpräsident tritt ab. Ob’s an der Fürther Landrätin lag, werden wir wohl nie erfahren… Wie so viele Dinge…
  • G8-Gipfel in Heiligendamm. 17.000 Polizisten schützen zwei Hand voll Politiker. Ein Ostseebad ist von der Außenwelt abgeriegelt. Massendemonstrationen und Ausschreitungen mit bis zu 1.000 Verletzten. Irre.
  • Ein gewisser Innenminister will das Grundgesetz ändern. Artikel 13. Die Unverletzlichkeit der Wohnung. Heimliche Durchsuchung von Computern. Als ob die, die etwas vertuschen wollen, sich auf die Platte schauen lassen.
  • Ein deutscher Jugendlicher sitzt 247 Tage in U-Haft. In der Türkei. Und es ist noch nicht ausgestanden.
  • Die Energiepreise steigen. Strom, Benzin, Gas. Für viele wird Heizen und Autofahren ein echtes Problem. Und dann die Meldung: Die Energiekonzerne konnten ihre jährlichen Gewinne vor Steuern um insgesamt zwölf Milliarden Euro erhöhen. Herzlichen Glückwunsch.
  • 3 Tage Zeit für Helden. Allein im Landkreis Hof haben über 500 Kinder und Jugendliche an 17 verschiedenen Projekten gearbeitet. Sie wussten vorher nichts. Und haben der Allgemeinheit, uns allen, gezeigt, was sie drauf haben.

Klar kann ein Rückblick nicht vollständig sein. Aber diese Dinge sind es, die mich – genau wie Sie – in 2007 sehr beschäftigt haben.

2008 wird nicht minder interessant. Am 2. März ist Kommunalwahl. Ein neuer Gemeinderat und ein neuer Bürgermeister werden gewählt. Gemeinde und Landkreis beeinflussen unmittelbar Ihr Lebensumfeld. Die Gemeinde entscheidet über ihre Entwicklung und Gestaltung zum Beispiel durch

  • die Ausweisung von Wohngebieten
  • das Anlegen von Freizeiteinrichtungen
  • den Bau von Geh- und Radwegen

Unsere Gemeinde ist liebens- und lebenswert. Sie bietet alles, was wir zum Leben brauchen. Sorgen Sie zusammen mit mir dafür, dass es so bleibt. Es kommt auf jede einzelne Stimme für mich und für unsere Kandidaten an. Gehen Sie am 2. März 2008 zur Wahl! Ich bitte um Ihr Vertrauen und um Ihre Stimme.

Frohes Fest!

Rentiere

Meine Familie, mein Team und ich wünschen Ihnen allen, liebe Blog-Leser, von ganzem Herzen ein schönes Weihnachtsfest, Friede und Gesundheit. Nutzen Sie diese Zeit, um Rückschau zu halten und Kraft zu tanken für alles, was vor Ihnen liegt.

Ich bedanke mich für die vielen vielen Anregungen zu meinem Blog, die konstruktive Kritik und natürlich bei allen, die hier drin vorkommen. Wenn es nicht so viele Menschen gäbe, die in unserem Kannerschreith so viel auf die Beine stellen, dieses Blog wäre ganz schön leer.

Neue Wege. Neue Kraft.

Vorweihnachtszeit

Eigentlich hatte ich mir fest vorgenommen, die Woche vor Weihnachten Urlaub zu nehmen. Eigentlich. Es ist noch so viel zu tun, dass ich schon kaum mehr zum Bloggen komme. Hier in aller Kürze das Wichtigste der letzten Woche:

  • SpendeSpende an die Mittagsbetreuung: Bei unserer Bodenzeitungs-Aktion war eine kleine Spendenbox aufgestellt. Der Ortsverein hat den Betrag auf 50,- EUR aufgestockt. Diese Spende konnte jetzt an die Mittagsbetreuung der Grundschule übergeben werden.
  • Familiengottesdienst des Kindergartens: Meine Große spielte eine Schneeflocke im Krippenspiel „Was macht die Maus im Krippenstroh?“ beim Gottesdienst des Wilhelm-Löhe-Kindergartens. Da freut sich der Papa 🙂
  • Konzert des Gesangvereins, des Posaunenchors, der Frankenwaldmusikgruppe, der Flötengruppe, des Sängerquintetts, des Drei-Gesangs, der Musikgruppe und des Männerchors Konradsreuth. Die Adventsfeiern in Leupoldsgrün, Ahornberg und jetzt in Konradsreuth gehören zu den schönsten Terminen in diesem Jahr. Welche tollen Musiker wir hier bei uns haben…

Wir sehen uns diese Woche bestimmt auf einer Weihnachtsfeier!

Seltsam…

Kultusminister Schneider an der GitarreGestern abend gab es eine Diskussionsrunde mit Staatsminister Siegfried Schneider. Es ging um die Schule. Und um Politik. Schulpolitik. Die Erfolge der bayerischen Schüler bei PISA und IGLU (Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung). Den Einsatz von Förderlehrern. Und der Übertrittsquoten ans Gymnasium und Realschule.

Und hier entzündeten sich die ersten Diskussionen: Die Übertrittsquote im Landkreis Hof sei wesentlich geringer als die in Südbayern. Diese Problematik hatte ich schon früher aufgezeigt.

Das Thema, das mir und vielen anderen auf den Nägeln brannte, war jedoch ein ganz anderes: Wie kann beim Ausbau der Nachmittagsbetreuung (die ich im übrigen befürworte, zumindest für manche Kinder und Jugendliche, die besser in der Schule als an anderen Orten aufgehoben sind) das rege Vereinsleben aufrecht erhalten werden? Wir haben eine hervorragende Vereins- und Verbändestruktur, die in Gefahr ist. Wenn sich Kinder bis 16.00 oder 17.00 Uhr in der Schule aufhalten, lässt das Interesse an Sport- und anderen Angeboten nach. Oder es fehlt einfach die Zeit dazu. Staatsminister Schneider versicherte aber, die Vereine und Verbände über Kooperationsverträge zum Beispiel mit den Jugendringen mit einzubeziehen.

Ein weiteres Thema war das Papier des Verbandes der Bayerischen Wirtschaft (VbW), das im Arbeitskreis Bildung des Kreisjugendrings intensiv behandelt wurde. Hier sind wohl Tendenzen zu erkennen, Schule und Schüler so umzugestalten, dass möglichst bald der drohende Fachkräftemangel auszugleichen ist. Das dies mit einer Einschulung ab 4, d.h. Umgestaltung der letzten beiden Kindergartenjahre einhergehen könne, bestätigte Kultusminister Schneider.

Ich selbst hatte mich um einen Termin mit Staatsminister Schneider bemüht, wurde aber seitens des Ministeriums informiert, dass der organisierende Landtagsabgeordnete „alles minutiös geplant“ hätte und damit kein Platz für den Kreisjugendrings-Vorsitzenden mehr sei.

Platz war auch nicht für den Bürgermeister, der zwar erwähnt wurde, aber den Minister seitens der Gemeinde weder begrüßen noch ihn um einen Eintrag ins Goldene Buch bitten konnte.

3 Kirchen – 3 Veranstaltungen

Gestern war der 2. Advent.

Nach dem morgendlichen Familien-Advents-Frühstück musste ich schon los: Die Katholische Kirche in Konradsreuth hatte zum 50jährigen geladen. Ein schöner Gottesdienst. Die Kommunion-Kinder waren ganz schön gefordert 🙂 , haben aber prima mitgemacht. Glückwunsch nochmal!

Nachmittags dann Leupoldsgrün. Meine Frau Marina spielt ja zusätzlich zum Posaunenchor Konradsreuth noch in Leupoldsgrün. Und da war um 17.00 Uhr Konzert in der Kirche. Wie meinte ein Besucher? Die wollen wohl James Last Konkurrenz machen? Tolle musikalische Talente stellten ihr Können unter Beweis.

Und der Höhepunkt dann in der Kirche in Ahornberg am Abend: Gemeinsames Konzert des Gesangsvereins, des Posaunenchors, des jungen Chors, der Jungbläser und einiger Solisten. Das war der krönende Abschluss eines sehr schönen Adventssonntags.

Gerecht ist, wenn jeder etwas bekommt!

Besucher bei der Nikolausaktion15 kleine Nikoläuse standen auf dem Marktplatz bei strömendem Regen… Tja, wer auch immer für das Wetter zuständig ist… 😉

Aber es hat mich gefreut, dass trotzdem einige Konradsreuther den Weg zu uns gefunden haben und der Nikolaus ein paar kleine Geschenke für die Besucher da gelassen hat.

Mein Team ist wirklich unerschütterlich: Sogar die Bläsergruppe hat gespielt, auch wenn die Bushaltestelle als Unterstand dienen musste. Ein dickes Danke an Euch alle!Döhla gibt den Ton an

Schließlich haben wir die Beschäftigten in den umliegenden Geschäften beschenkt. Denn gerecht ist, wenn jeder etwas bekommt! Auch die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung mussten nicht leer ausgehen…

Sportlich, sportlich!

Der „Bunte Nachmittag“ des Turnvereins Konradsreuth hat mal wieder die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit gezeigt: Turnen, Tischtennis, Tanzen.

Als Papa bin ich natürlich mächtig stolz auf meine Tochter. Allerdings hat sie sich dann nicht zum Nikolaus getraut. Das lag wohl an der schlechten Erfahrung, die sie tags zuvor gemacht hatte. 😉

Sogar ein bisserl Politik war dabei: Der Vorstand bat die anwesenden Kandidaten um Prüfung, ob die Hallenmiete für den Turnverein nicht wieder abgeschafft werden könne, da sie den Verein doch sehr belaste. Im Gespräch hätte er wohl ein Nicken bei mir entdeckt… Na, sowas…

Auf jeden Fall: Toll, was Ihr da auf die Beine stellt! Tag für Tag, Woche für Woche. Das will ich unterstützen!

Fremdwasser und salbungsvolle Worte

Willis letzte Bürgerversammlung. Gestern abend in Ahornberg. Der Besuch war ein bisserl spärlich, aber dafür waren 3x Bürgermeister-Kandidaten und ne stattliche Anzahl Gemeinderatskandidaten anwesend. Wir wollen zeigen, dass wir alle Gemeindeteile einbeziehen.

Damit im nächsten Jahr die Diskussion um eine Benachteiligung Einzelner gar nicht mehr aufkommt. Wir können nur gemeinsam etwas erreichen.

Die Thematik Fremdwasser wurde sachlich diskutiert; ein Problem, das alle Gemeinden mit altem Leitungsnetz haben. Dies wird uns auch im kommenden Jahr beschäftigen, soviel ist sicher. Und wie sagte ein Mitbürger? „Salbungsvolle Worte helfen uns nichts.“

Willi hat seine letzte Bürgerversammlung hinter sich. Mal sehen, wer nächstes Jahr vorne steht 🙂

Ahornberg – Hamburg – Berlin

Was habe ich gelacht… Gestern war der Bunte Abend des Gesangsvereins Ahornberg. Was da geboten wurde, war so richtig klasse. Die Akteure haben es in einem 3stündigen Feuerwerk verstanden, ihr Publikum zu begeistern.

Eine musikalische Reise von Ahornberg über Hof und Hamburg zum Gala-Abend nach Berlin. Tänzer, Sänger, Schauspieler. Tolle Chöre und Musiker.

Und das Lied der Ahornberger. Der Kameramann war ganz nahe, als ich es mitgesungen habe… 😉

Wie hat Peter am Schluss seiner Rede gesagt? „Leute, engagiert Euch in den Vereinen! Das ist viel besser, als vor der Glotze zu hocken und ‚Bauer sucht Frau‘ zu schauen“. Dem ist nichts hinzuzufügen.

Ein unvergesslicher Abend. Danke Euch!