Kümmern statt Aussortieren

Eigentlich selbstverständlich. Aber Sigmar Gabriel hat es mit diesem Satz auf den Punkt gebracht. In seiner zweistündigen Rede gestern auf dem Bundesparteitag der SPD in Berlin hat er wachgerüttelt, nachdenklich gemacht und doch kämpferisch seine Positionen vertreten.

Welchen Stellenwert genießen Kinder und Jugendliche, die zu den „Benachteiligten“ zählen, die keine oder nur eine geringe Chance haben? Geben wir sie vorschnell auf? Oder tun wir das, was wir als Gesellschaft tun sollen, ja tun müssen? Gabriel hat da etwas angestoßen.

Wir alle müssen uns kümmern! Gerade, wenn ich daran denke, dass heute Nachmittag wieder eine Besprechung zum geplanten Schulverbund stattfindet. Zementieren wir etwas, was wir vielleicht gar nicht für sinnvoll erachten? Wir arbeiten daran, alle. Wir wollen das Beste für unsere Kinder. Und das liegt nicht im Schulbus. Mittelschule ja, aber nicht zu jedem Preis!

Weitere Amtszeit

Das sind halt Wahlergebnisse. 100% bei der Wiederwahl zum 1. Vorsitzenden des Kreisjugendrings Hof. Ein deutlicher Vertrauensbeweis und ein Anzeichen dafür, dass mein Team und ich in den letzten zwei Jahren für die Kinder und Jugendlichen im Landkreis Hof gut gearbeitet haben.

Es ist uns Auftrag, auch in den kommenden Jahren die Herausforderungen anzunehmen. Und das sind viele: Kinder und Jugendliche sind immer mehr in den Schulen eingebunden, zum Teil bis abends. Sich danach noch in einem Verein zu engagieren, wird zusehends schwieriger. Oder man denke an die Hauptschulreform, die sicher auch Auswirkungen auf die Jugendarbeit haben wird. Schließlich wird uns die Betreuung von Kindern und Jugendlichen während Ferien-, Abend- und Wochenendzeiten beschäftigen.

Wir arbeiten daran. Glückwunsch auch an alle neuen Mitstreiter zur Wahl und schon heute einen Dank, dass Ihr Euch zur Verfügung gestellt habt.