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Treffen mit der Chefin
Gestern Abend trafen sich oberfränkische (Ober-)Bürgermeister*innen in Bamberg auf Einladung von OB Andreas Starke, um ein gemeinsames Vorgehen zwischen Landtagsfraktion und Kommunalpolitik abzusprechen. Aus dem Landkreis Hof waren Kitty Weiß und Stefan Pöhlmann (3. und 1. Bürgermeister*in Helmbrechts), Thomas Knauer (Döhlau) und ich selbst als Vertreter der Gemeinde Konradsreuth dabei.
Natascha Kohnen, die Vorsitzende der BayernSPD war gekommen, unser Landtagsabgeordneter Klaus Adelt, Sprecher für die kommunale Daseinsvorsorge war natürlich auch vor Ort. Wir haben beschlossen, die Zusammenarbeit zu intensivieren, um weiterhin das Beste für die uns anvertrauten Menschen herauszuholen.
Politik, egal ob auf Landes- oder kommunaler Ebene, erfordert ein gutes Miteinander!
Zusammenarbeit
Natascha Kohnen, Vorsitzende der BayernSPD (3.v.l.) war heute zu Gast im Theater Hof. Beim Neujahrsempfang der Hofer SPD sprach sie von dem, was wir in Konradsreuth schon seit Jahren praktizieren: Zusammenarbeit, und nicht Gegnerschaft. Das ist ein Politikstil, wie er nicht nur mir gefällt.
Zusammen mit meinen Kollegen (v.l.) Christian Zuber aus Münchberg, Stefan Pöhlmann aus Helmbrechts, der Abgeordneten des Sächsischen Landtags Juliane Pfeil-Zabel aus Plauen, Abgeordneten des Bayerischen Landtags Klaus Adelt und SPD-Unterbezirksvorsitzendem Ulrich Scharfenberg gab es ein kleines Erinnerungsfoto.
Zusammenarbeit oder nicht?
Am Freitag waren die Bürgermeister sowie Vertreter der Stadt und des Landratsamtes Hof bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth geladen. Es ging um unsere Kooperationsprojekte im Rahmen der Förderung der Europäischen Union (EFRE / IRE).
Bis zu diesem Gespräch sind wir davon ausgegangen, dass einzelne Kommunen zu Gunsten des „großen Ganzen“, also eines so genannten „Leuchtturmprojekts“ zurückstehen. Wir haben uns in langen Sitzungen und unter Mithilfe des Planungsbüros UmbauStadt für das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth, einen Wasserlehrpfad sowie einige andere übergreifende Dinge entschieden.
Nun hat man uns aber mitgeteilt, dass die Regierung diese Projekte so nicht fördern kann, sondern ganz konkrete Einzelmaßnahmen genannt werden müssen.
Also liegt noch ein ganz schönes Stück Arbeit vor uns um an die Fördertöpfe zu kommen. Aber wer hat behauptet, dass es einfach wird? 🙂
Jugendstadtrat
Gestern Abend in Helmbrechts durfte ich als Vorsitzender des Kreisjugendrings die zweite Sitzung des Helmbrechtser Jugendstadtrats begleiten.
Im Jugendstadtrat sitzen Klassensprecher, Vertreter von Vereinen und andere engagierte Jugendliche, die für Ihre Stadt etwas bewegen wollen. Mit 33 „Stadträten“ wurden Themen wie das Anruf-Sammeltaxi (AST) und die Mittagsbetreuung an der Hauptschule vorgestellt.
Pierre Bächer und Franziska Pichler sind nun die Sprecher des Jugendstadtrates und werden die Anregungen und Ideen der jungen Menschen in die Gremien der „Großen“ tragen.
Ein guter Weg, um seinen Jugendlichen eine Stimme zu geben.
Wir haben hier in Konradsreuth zwar keinen Jugendstadtrat, aber mit zwei Jungbürgerversammlungen mit jeweils 30 Besuchern konnte auch schon viel erreicht werden. Zum Beispiel die Skateranlage, die wir in diesem Jahr realisieren wollen.
Nicht nur reden, sondern handeln…
3. Bürgermeister- und Landrätetag in Helmbrechts
Als ich die Einladung für diese Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion bekommen habe, stellte sich für mich erst mal die Frage, ob ich da überhaupt hin gehöre. Landrat? Nein, bin ich nicht. Bürgermeister? Will ich werden. Okay, ich bin also richtig.
Thema war die Bildungspolitik in unserem schönen Freistaat. Der Vortrag von Landrat Herbert Eckstein (Roth) war klasse. Er hat das angesprochen, was allen auf den Nägeln brennt: Bildungspolitik, die sich nur nach dem Geldbeutel richtet, ruiniert unsere Gesellschaft. Unsere Kinder werden in der Schule unterrichtet, nicht im Bus!
Im Landkreis Hof haben wir gerade mal 31,1% der Schüler, die ins Gymnasium übertreten, 46,8% gehen in die Hauptschule. In Oberbayern schaut’s ein bisserl anders aus: 47,7% wagen den Übertritt ins Gymnasium und 39,1% der Schüler in die Hauptschule. Interessant: Das Durchschnittseinkommen in Oberbayern beträgt zwischen 38.000 und 60.000 €, im Landkreis Hof zwischen 29.000 und 32.000 €.
Wenn jetzt noch einer behauptet, wir hätten gleiche Chancen für alle Kinder, der verschließt die Augen vor den Tatsachen! Bildung hängt – leider – ganz eindeutig vom Geldbeutel ab! Und das müssen wir ändern. Das können Sie ändern! Mit einem Kreuz an der richtigen Stelle.
Quelle: Bildungsbericht der Bayerischen Staatsregierung