Für die Seele

Es soll kein Weihnachts- und auch kein Vorweihnachtskonzert sein, so Pfarrer Dr. Florian Herrmann in seiner Begrüßung, sondern bewusst eine Einstimmung auf den Advent. Posaunenchor und Kirchenchor haben, ergänzt von Lesungen unseres Pfarrers genau das geschafft: Ein Auftanken für die Seele am Abend des 1. Advent. Vielen Dank für die inspirierende Musik!

Ein Wunder ist es nicht

Was ist da passiert? Dies ist die offizielle Grafik des Wahlbezirkes Ahornberg der Zweitstimmen zur Bundestagswahl vom vergangenen Sonntag.

Offensichtlich haben knapp 21% der Wähler eine andere Vorstellung von Politik als die restlichen 79%, die nicht die NPD oder die AfD gewählt haben. Darüber kann man jammern oder versuchen für die Zukunft bessere Angebote zu machen. Bürgermeister und Gemeinderäte stehen jedenfalls immer als Ansprechpartner zur Verfügung, um die Situation für die uns anvertrauten Menschen wo es geht besser zu machen.

Vielleicht wäre das die Lösung auch für Abgeordnete des Deutschen Bundestages, damit dieses Ergebnis im Wahlbezirk Ahornberg ein einmaliges bleibt.

Für Tibet Flagge zeigen!


Am 10. März 2017, dem Tibet-Gedenktag, wurde auch in Konradsreuth im Landkreis Hof die tibetische Flagge gehisst. Bürgermeister Matthias Döhla ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Flagge der Tibeter vor dem Rathaus nach oben zu ziehen. Die tibetische Flagge, in deren Zentrum zwei Schneelöwen vor einem schneebedeckten Berg stehen, über dem die Sonne aufgeht, ist ein Symbol des Rechtes der Tibeter auf Selbstbestimmung. Die Schneelöwen stehen für die Regierung, die die geistliche und weltliche Macht vereint. Die aufgehende Sonne symbolisiert das immer wiederkehrende Leben, und der überdimensionale rote und blaue Strahlenkranz erinnert an die sechs alten Völker Tibets, sowie die vom Himmel kommende Ordnung, die bewahrt und beschützt werden muss. Aufgrund ihrer Symbolik ist der Besitz und das Zeigen der tibetischen Flagge in Tibet selbst strengstens verboten. Sie im Eigentum zu haben oder sie öffentlich zur Schau zu stellen, wird von der chinesischen Regierung hart bestraft.

Mehr als 400 Städte und tausende Tibet-Unterstützer hissen nun im 21. Jahr jeweils am 10. März die tibetische Flagge als Zeichen der Solidarität mit dem tibetischen Volk. Sie alle nehmen an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet!“ der Tibet-Initiative Deutschland e.V. (TID) teil. Die politische Organisation sieht darin ein Zeichen für die Einhaltung der Menschenrechte, das Selbstbestimmungsrecht der Tibeter. Das Ende der Gewalt in Tibet ist erklärtes Ziel der Organisation.
Der 10. März ist der internationale Gedenktag an den tibetischen Volksaufstand im Jahre 1959, der von der chinesischen Besatzungsmacht blutig niedergeschlagen wurde. Dabei kamen mehr als 87.000 Tibeter ums Leben, und der Dalai Lama musste ins indische Exil fliehen. Ihm folgten viele tibetische Flüchtlinge, die heute eine weltweite Gemeinschaft bilden und über die Exilregierung, die im indischen Dharamsala beheimatet ist, ihre Vorstellungen von einem friedlichen Miteinander verwirklichen. Im eigenen Land werden die Tibeter immer noch massiv unterdrückt.


„Auch nach über 60 Jahren brutaler Unterdrückung halten die Tibeter am friedlichen Widerstand fest. Das ist gerade auch angesichts der vielen Krisen und bewaffneten Konflikte in der Welt beispielgebend und verdient unsere uneingeschränkte Solidarität. Das Hissen der tibetischen Flagge ist ein wichtiges Zeichen für die Tibeter, ein deutliches Bekenntnis zu den Menschenrechten und eine Botschaft für den Frieden weltweit. Ich bedanke mich bei allen Städten und Gemeinden in unserer Region, die mit uns Flagge für Tibet zeigen“, sagt Nanne Wienands, Sprecherin der Regionalgruppe Hof der Tibet-Initiative.