Weltlich und Geistlich

Der gestrige Gründonnerstag war wieder einer dieser Tage. Ein Tag, wo man so viel erlebt hat, dass es eigentlich für zwei reicht. Erst hatte ich nachmittags ein Treffen mit Innenminister Herrmann, abends dann die Kirchenweihe nach der Renovierung.

Das Treffen der oberfränkischen Vorsitzenden des Bayerischen Gemeindetages mit Staatsminister Joachim Herrmann hatten wir schon seit langer Zeit angestrebt. Uns ging es um die Zusammenarbeit zwischen Staat und Kommunen. Das Innenministerium als Kommunalministerium ist indirekt dafür verantwortlich, ob unsere kommunalen Haushalte genehmigt werden oder nicht. Dabei sagte Minister Herrmann ganz deutlich, dass trotz gewünschter Haushaltskonsolidierungen Investitionen gewünscht sind. „Zum Stillstand darf es nicht kommen“. Na, hoffen wir mal, dass sich alle daran erinnern, wenn der Konradsreuther Haushalt zur Genehmigung ansteht.

Abends war Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner in Konradsreuth zu Gast, um zusammen mit Dekan Günter Saalfrank, unserem Pfarrerehepaar Herrmann und ganz vielen Helfern die Wiedereröffnung unserer Evang.-Luth. Pfarrkirche zu feiern. Ein sehr festlicher Gottesdienst fand seinen Abschluss in einem Empfang im Gemeindehaus, wo auch ich meinen Dank und meine Glückwünsche überbringen konnte. Als Geschenk habe ich ein von Hand gefertigtes Bild mit Kirche, Gemeindewappen und einem Baum überreicht. Alle Gäste konnten sich mit einem Fingerabdruck als Blatt an diesem Baum verewigen.

  Geschenk des Bürgermeisters 
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest und geruhsame Feiertage!

Proppenvoll

Einen solchen Besucheransturm hatten wir schon lange nicht mehr. Zeitweise gab es kein Durchkommen, die Parkplätze (und nicht nur die) waren völlig überfüllt. Denn das, was unsere Händler an diesem sonnigen Kerwasonntag anboten, war für viele, Einheimische wie Besucher, eine Reise nach Konradsreuth wert.

Mit Rohleder, World of Textiles und myboshi hatten dazu noch drei Weltfirmen ihren Firmenverkauf geöffnet, was nochmals zusätzlich Leute anlockte. Dazu leckere Speisen, Getränke und Kaiserwetter – was will man mehr?

Sogar unser Landtagsabgeordneter Klaus Adelt ließ es sich nicht nehmen, mit mir am späten Vormittag (als es noch ein Durchkommen gab) über den Markt zu schlendern. Seine Meinung: „Klasse, was Ihr da auf die Beine stellt, noch schöner wär‘ ein Rundgang.“ Na, vielleicht ist das hinzubekommen.

Danke für Ihren Besuch in Konradsreuth, kommen Sie bald mal wieder – denn Konradsreuth macht Freud‘!

Facebook

So, jetzt ist es also passiert. Ich wurde gestern auf der Kärwa angesprochen, ich solle doch mein Blog schließen, wenn ich nichts mehr schreibe. Stimmt. Seit Juni wurde nichts mehr im Blog veröffentlicht. Das liegt einfach an Facebook. Dort schreibe ich regelmäßig kurze Artikel, habe dabei aber nicht berücksichtigt, dass es auch Nicht-Facebooker gibt.

Ich suche jetzt erstmal nach der Lösung des technischen Problems, denn eigentlich sollten die Facebook-Statements auch hier erscheinen, ähnlich wie’s bei Twitter funktioniert.

Ansonsten, falls es keine technische Lösung gibt, werde ich mich hier wieder aktiver zeigen.

Also, liebe Leser: https://www.facebook.com/matthias.doehla

Und jetzt zum Inhalt 🙂

Gestern war Konradsreuther Herbst-Kirchweih. Schon ein bisserl seltsam, Kirchweih ohne Kirche. Denn diese mussten wir ja wegen der bevorstehnden Renovierung verlassen. Für mindestens zwei Kärwas nun also im Gemeindesaal. Der Tag begann wegen Schlafdefizits – der Feuerwehr und ihrem Kärwa-Tanz sei Dank – etwas langsamer, aber die Lesungen des Bürgermeisters gehören nun fast schon zum Standard am Kerwasonntag, danke Herr Pfarrer Müller, dass ich unseren Gottesdienst mit gestalten durfte.

Bei der Eröffnung des Kärwa-Marktes habe ich meine Freude über das Zusammenwachsen der Ortsteile zum Ausdruck gebracht. Die Feuerwehren haben am Freitag in einer gemeinsamen THL-Leistungsprüfung gezeigt, dass man Gräben überwinden kann, wenn man nur will.

Und dann gab es noch einen Teil-Stromausfall, das waren aber nicht die zahlreichen Waffeleisen, Glühweinwärmer und Friteusen, sondern ein Ausfall im Schwarzenbacher Umspannwerk.

Heute mittag geht’s mit den KollegInnen in die Burg, heute abend trifft sich die SPD zu ihrem Kärwa-Stammtisch, ebenfalls im Frankenstüberl, herzliche Einladung!

Ahornberger Kerwa

So… Die Ahornberger Kerwa ist auch Geschichte für dieses Jahr. Wir waren gestern mittag mit unseren Gemeindearbeitern in Wölbersbach. Zum Glück haben wir nicht noch mehr Kirchengemeinden, ansonsten würde ich gegen Ende Oktober aus allen Nähten platzen.

Da fällt mir ein, dass ich zum 1. Mai zum Waldsteinlauf antreten soll. Na, das wird ein Spaß. Statt Wegebegrenzungen werde ich mal ein Sauerstoffzelt ordern. Der eine oder andere Orthopäde als Streckenposten wäre vielleicht auch nicht verkehrt.

Gerade eben war ein sehr aufgebrachter Bürger bei mir und hat sich – na sagen wir mal gewundert, wie mit Privateigentum umgegangen wird. Da findet gerade eine Straßenbaumaßnahme statt und sein Grundstück ist betroffen. Und man fragt ihn nicht, dass man seine Bäume absägt und sein Grundstück als Parkplatz benutzt. Seltsames Verhalten, was manche Behörden an den Tag legen. So geht’s definitv nicht. Ich werde die zuständige Behörde mal anrufen. Wollen wir hoffen, dass ich dem Bürger weiterhelfen kann.

Ist ja schließlich meine Aufgabe.