Mödlareuth

Grenzanlagen in Mödlareuth

Grenzanlagen in Mödlareuth

Schon den ganzen Tag haben meine Kinder wegen der Berichterstattung über die Mauer, die DDR und den Mauerfall vor 25 Jahren nachgefragt.

In der Schule wurde noch nicht darüber gesprochen, also haben wir unser geschichtliches Wissen und unsere Erinnerung ausgepackt. Auf die Frage, warum ich denn die eine oder andere Träne beim Erzählen vergoss, wusste ich von den unglaublichen Gefühlen dieser Zeit zu berichten.

Aber der beste Geschichtsunterricht ist immer noch erlebte Geschichte: Also, alle eingepackt und ab nach Mödlareuth. Dort kann man Geschichte anfassen.

Arndt Schaffner aus Münchberg, der ein Freund meines Vaters war, hat damals gemahnt, die Geschichte nicht einfach zu „pulverisieren“, so wie es heute in der Zeitung stand. Und wir konnten dank seiner Weitsicht und der unzähligen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museums gestern Geschichte erleben: 25 Jahre Mauerfall.

Fränkischer Abend

Schön, dass die Grenzwanderung (siehe unten) so gut angekommen ist…

Heute war nach einem Jahr Pause wieder der „Fränkische Abend“ des Gesangvereins Ahornberg. Was Uschi Popp und ihre Mitstreiter/Innen da so auf die Beine stellen verdient große Anerkennung! Das wär‘ doch mal was für die Ehrenamtskarte…

Da bin ich gar nicht böse, dass ich die Einladung zum Ball der Serviceclubs (Rotary, Lions, Inner Wheel, Soroptimist) abgelehnt habe; auch wenn es mir und meiner Frau natürlich auch dort eine Ehre gewesen wäre. Hier wird viel Gutes geleistet.

Zurück nach Ahornberg: Ihr habt uns auf eine Reise mitgenommen, musikalisch und mit Sketchen, ich denke vor allem an die Zugfahrt… Der Saal hat gelacht, dass es bis nach Reuthlas zu hören war; was will man mehr?

Grenzbegehung

Zwölf Kilometer sind wir gestern an der Gemeindegrenze Konradsreuth zur Stadt Hof gelaufen. Nach dem Abmarkungsgesetz (AbmG) sollen regelmäßig die Gemeindegrenzen erkundet und markiert werden, verdeckte Grenzsteine aufgedeckt und fehlende vorgemerkt werden.

GrenzbegehungBei noch trockenem Wetter starteten wir gestern am „Drei-Länder-Stein“, also der Grenze Leupoldsgrün/Hof/Konradsreuth und liefen bis zur Grenze Oberkotzau/Hof/Konradsreuth in der Nähe von Wustuben.

Ausgerüstet mit Wanderstiefeln, -stecken und Rucksack war ich tatsächlich an einigen Ecken unserer Heimatgemeinde, die ich bisher noch nicht kannte.

Es gibt immer wieder positive Überraschungen an meinem Beruf. Danke, dass Ihr mich mitgenommen habt!

Proppenvoll

Einen solchen Besucheransturm hatten wir schon lange nicht mehr. Zeitweise gab es kein Durchkommen, die Parkplätze (und nicht nur die) waren völlig überfüllt. Denn das, was unsere Händler an diesem sonnigen Kerwasonntag anboten, war für viele, Einheimische wie Besucher, eine Reise nach Konradsreuth wert.

Mit Rohleder, World of Textiles und myboshi hatten dazu noch drei Weltfirmen ihren Firmenverkauf geöffnet, was nochmals zusätzlich Leute anlockte. Dazu leckere Speisen, Getränke und Kaiserwetter – was will man mehr?

Sogar unser Landtagsabgeordneter Klaus Adelt ließ es sich nicht nehmen, mit mir am späten Vormittag (als es noch ein Durchkommen gab) über den Markt zu schlendern. Seine Meinung: „Klasse, was Ihr da auf die Beine stellt, noch schöner wär‘ ein Rundgang.“ Na, vielleicht ist das hinzubekommen.

Danke für Ihren Besuch in Konradsreuth, kommen Sie bald mal wieder – denn Konradsreuth macht Freud‘!

Normalität

So, langsam kehrt wieder der normale Alltag ein. Wenn Sie aus dem Urlaub zurück sind: Herzlich willkommen zurück!

Mich hat der Alltag auch wieder, die erste Woche verging mir fast schon ein bisserl zu schnell…

Sorgen machen mir momentan die weltweiten Krisen. Ich habe erst diese Woche mit einer betagten Dame telefoniert, die mir ihre Ängste vor einem Krieg mitteilte. Ihr komme es so vor wie vor 75 Jahren. 1. September 1939. In Krisen, in Kriegen stirbt die Wahrheit als erstes. Diese alt bekannte Tatsache lässt mich auch unsere Medienwelt kritisch hinterfragen. Ich weiß nicht, welcher Seite ich glauben soll, wer denn nun das Völkerrecht verletzt oder wer der Aggressor ist. Ich weiß nur, was ich jeden Tag lese. Und das macht mir Sorgen.

Wollen wir miteinander hoffen, dass die Diplomatie am Schluss siegt, nicht die Waffe.

Erfreuliches gibt es auch zu berichten: Heute Abend wird die neue Firmenzentrale von myBoshi eingeweiht. Wir freuen uns die Boshis bei uns in Konradsreuth begrüßen zu können!

Das Fest

Bild: © FC Martinsreuth

Bild: © FC Martinsreuth

Drei Tage lang hat Martinsreuth gefeiert. Drei Tage lang Sport, Feiern und… Hacksteaks. Inzwischen hat sich das Martinsreuther Sportfest zu einer der zentralen Veranstaltungen gemausert.

Zum Saisonauftakt am Samstagabend waren 250 Besucher anwesend, die einen 4:3 Sieg unseres 1. FC in der letzten Minute gesehen haben.

Was soll ich sagen: Schee wor’s!

Weltmeisterschaft

Seit zwei Wochen herrscht Ausnahmezustand. Zumindest in den Familien, in denen die Fußball-WM ein Thema ist. Die diversen „public viewing“-Locations in Konradsreuth zeigen, dass das gemeinsame Fußballerlebnis doch am Schönsten ist.

Seit letzter Woche ist unser Mehrgenerationenspielplatz im Bau; die Geländemodellierung ist schon zu erkennen. Am Mittwoch wollen wir für die Inhaber einer JULEICA eine Förderung beschließen. Denn die JULEICA setzt eine fachliche Qualifikation mit mindestens 40 Zeitstunden und eine Erste-Hilfe-Ausbildung mit 12 Zeitstunden voraus.

Für die Schülerinnen und Schüler ist die letzte Phase dieses Schuljahres angebrochen, ich hoffe, alle Konradsreuther/innen erreichen ihre Ziele!

Und schließlich hat sich eine Arbeitsgruppe gegründet, die im Jahr 2015 das Maifest wiederbeleben will.

Viele Dinge, die wir gemeinsam anpacken. Ich freu‘ mich drauf!

Mammutsitzung

Allein 16 Tagesordnungspunkte hatte die öffentliche Sitzung gestern Abend. Und es waren wieder ein paar Dauerbrenner dabei: Abwassergebühren, Fremdwasser, Windenergie, Stromtrasse. Wenn man sich überlegt, mit welchen Themen wir uns wieder und wieder beschäftigen müssen… Unsere „Neuen“ haben ihre Feuertaufe bestanden und konnten mit Fachwissen mitdiskutieren.

Aber auch, wenn Sitzungen manchmal mühsam sind: Es lohnt sich. Es lohnt sich, für unsere Bürgerinnen und Bürger das Beste herauszuholen. Manchmal sind es auch nur Kompromisse, aber „jedem Recht getan, ist ein Kunst, die niemand kann“.

Die nächste Sitzung wird sich dann mit der Dorferneuerung in Ahornberg beschäftigen. Besucher sind wie immer willkommen!

Wochenende

Bikergottesdienst 2014Ein neuer Betrieb, eine Trauung, der Bikergottesdienst. Das war der Samstag. Mit der „Oldie-Scheune“ hat sich im Autohaus Bonauer ein Fachbetrieb für die Aufbereitung von Old- und Youngtimern angesiedelt. Der Bürgermeister hat natürlich die Glückwünsche der Gemeinde überbracht. Nach der – schon oft geschilderten – schönsten Tätigkeit eines Bürgermeisters, nämlich der Durchführung einer Trauung ging es zum Marktplatz und anschließend in den Bürgerpark zum Bikergottesdienst. Mit „Hymn“ und „Knockin‘ on Heaven’s Door“ umrahmten „Klaus & Klaus“ (sie heißen wirklich so) die Andacht von Pastoralreferent Klaus Göller.

Aufstiegsfeier FCKDer Sonntag mit dem (witterungsbedingt in die Schule verlegten) Schlosskonzert des Gesangvereins und der Aufstiegsfeier des FC Konradsreuth war ein schöner (und freudiger!) Abschluss des Wochenendes…

Europaflagge

 

Diese Woche bekommen wir hohen Besuch von Monika Hohlmeier, Mitglied des Europäischen Parlaments. Und am kommenden Wochenende stehen sogar zwei Trauungen und dann natürlich die Europawahl an…

Kreisrat

Seit gestern darf ich nun die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Hof im Kreistag vertreten. Neben der Wahl der beiden Stellvertreter des Landrats Dr. Oliver Bär war auch die Besetzung der Ausschüsse ein wichtiger Punkt der Tagesordnung.

Vereidigung der neuen Kreisräte am 12. Mai 2014

Bild: Frankenpost

Ich werde zukünftig im Personalausschuss Personalentscheidungen mittragen und im Verhinderungsfalle meines Kollegen Helmut Oelschlegel (1. Bürgermeister der Gemeinde Geroldsgrün) ihn im Kreisausschuss vertreten.

Ich freue mich auf die Aufgabe, besonders weil die zehn Jahre Arbeit im Landratsamt mir sicherlich bei den Personalentscheidungen weiterhelfen werden.