Breathe in

Einatmen. Durchatmen. Gerade läuft auf Bayern 3 das Lied „Breathe in“. Meine Frau hat eben festgestellt, dass wir mit unseren Vorbereitungen für das Weihnachtsfest so gut wie fertig sind. Also: Zeit zum Durchatmen.

Wir werden heute schon um halb drei in den Gottesdienst gehen, wenn Herr Pfarrer Dinter den Kindern die Wartezeit auf das Christkind verkürzt. Für uns ist dieser Familiengottesdienst schon Tradition, da es für die Kinder im Hauptgottesdienst einfach zu anstrengend ist. Eigentlich ist die Anstrengung aber auf der Seite der Eltern, weil es schwierig ist, wenn zu dieser feierlichen Stunde die Kinder ihren eigenen Kopf haben. Lasset die Kinder zu mir kommen, hat Jesus einmal gesagt. Deswegen ist der Nachmittags-Gottesdienst eine gute Sache.

Ich wünsche Ihnen allen, liebe Leserinnen und Leser, ein frohes Weihnachtsfest. Wenn es Ihnen nicht so gut geht, weil an einem solchen Abend Erinnerungen wach werden, wünsche ich Ihnen den Mut, trotzdem das Gute an diesem Tag zu sehen: Denn Euch ist heute der Heiland geboren!

Frohes Fest!

Konkurrenz?

Manchmal wundere ich mich schon über die Wortwahl. Heute lese ich in der Frankenpost auf der 1. Seite, dass der größte Weltkindertag der Region in der Stadt Hof über die Bühne ging.

Kommt es wirklich darauf an? Wer der Größte, Schönste, Erfolgreichste ist? Haben manche vielleicht den eigentlichen Sinn verloren?

Zum Auftakt unserer Zentralveranstaltung des Landkreises Hof zum Weltkindertag in Konradsreuth feiern wir immer einen ökumenischen Gottesdienst. Die Kindergartenkinder haben in einem Spiel gezeigt, wen Jesus gerne direkt an seiner Seite haben möchte: Nicht die Menschen, die oberflächlich bertrachtet schön und erfolgreich sind, sondern die, die reinen Herzens sind.

Mir – und vielen Menschen, mit denen ich gestern gesprochen habe – ging es beim Weltkindertag des Kreisjugendrings und der Kommunalen Jugendarbeit im Landkreis Hof um die Kinder. Dass Kinder nicht nur Pflichten haben, sondern auch Rechte. Dazu gehört z.B. das Recht, auf die Bedürfnisse und Interessen von Kindern einzugehen.

Also: Vielleicht hatten wir nicht die größte Veranstaltung, aber über 1000 Besucher bei strömendem Regen und nicht gerade spätherbstlichen Temperaturen haben uns gezeigt, dass es sich lohnt, für unsere Kinder einzutreten.

Ganz egal wie groß.

Buß- und Bettag

…und wieder ein Artikel in der Frankenpost… Über unsere Bürgerbefragung. Die Bodenzeitung. Das macht Freude. Wenn auch ein kleiner Druckfehler dabei war: Konradsreuth macht Freud‘, lieber Druckfehlerteufel, nicht Feud‘. Aber das kann passieren. Ich möchte nicht wissen, wieviele Fehler ich hier im Bügermeister Blog schon rein gebracht habe.

Dann war heute abend noch Gottesdienst. Abendgottesdienst bei Pfarrer Dinter. Mit Verkehrsschildern in der Kirche. Unser Pfarrer weiß es, was es heißt, in Bildern zu sprechen. Am Sonntag hatte ich sogar einen Kollegen aus der Stadt Hof in der Kirche getroffen. Weil er sich so gerne Pfarrer Dinters Predigten anhört. Da nimmt er ganz viel mit.

Genau. Neue Wege. Das alte verlassen. Auch, wenn’s schwer fällt. Neue Wege. Neue Kraft.